Tipps vom Profi

Wie kommuniziert Ihr Hund mit Ihnen?

Menschen kommunizieren in vollkommen anderen  Bereichen als es Hunde tun. Das schafft bereits die Grundlage für große Missverständnisse. Unser Hund spricht nicht unsere Sprache.

Auch von uns gut gemeinte Gesten können aus der Sicht des Hundes ohne weiteres als Respektlosigkeit angesehen werden, was wiederum zu Komplikationen in der Haltung führt.

Wie Kommuniziert Ihr Hund mit ihnen? Hunde können unsere Sprache nicht lernen Sie können lediglich auf bestimmte Laute Verbindungen mit Handlungen verknüpfen. Aber auch nur wenn wir selbst nicht immer unbeabsichtlich bedrohlich mit dem eigenen Körper auf ihn einwirken.

Umso wichtiger ist es, dass wir die Sprache unseres Hundes lernen, bzw. ihn verstehen. Wie machen wir das? Wir müssen Hunde beobachten wie Sie miteinander umgehen, dann selbst mit ihnen leben mit ihnen Arbeiten um was über Sie zu erfahren. Wie wollen Sie im sonst etwas klar machen oder gar beibringen?

Wie sollten wir mit unserem Hund umgehen?

Wir Menschen sind zum Teil zu grob im Umgang mit Hunden. Hunde haben extrem feine Sinne. Man braucht sie nicht anschreien, sie am Nackenfell schütteln oder grob an der Leine nach hinten reißen. Mal ganz ehrlich, würde Ihnen das gefallen? Natürlich sind Hunde keine Menschen und andersherum. Aber was erwarten Sie von einer Beziehung? Erwarten Sie Respekt, Toleranz und Verständnis? Wie wollen Sie von anderen behandelt werden? Möchten Sie, dass Sie jemand anschreit und grob behandelt, nur weil Sie nicht das machen was der andere von Ihnen möchte? Wahrscheinlich nicht! Ein Mensch wird nur so mit Ihnen umgehen, wenn er sich nicht mehr anders zu helfen weiss.

Ein einfühlsamer Mensch geht auf Andere ein und gewinnt oft, durch sein Verhalten, die Bereitschaft und Kooperation des Anderen mitzuarbeiten. Dasselbe Prinzip funktioniert beim Umgang mit Hunden. Bringen Sie ihn zur Kooperation und alle haben gewonnen.

Also beachten Sie diesen Grundsatz, wenn Sie Ihren Hund trainieren wollen und bauen Sie Ihr Training stufenweise auf. Denn für den Hund ist dies ein Lernprozess, der stufenweise angegangen werden muß. Wenn Sie dies verstanden haben, machen Sie beim Training mit Ihrem Hund wesentlich bessere Fortschritte.

 

Ein paar weitere Tipps

Ein Hund ist ein Lebewesen und er hat Empfindungen, Ängste, Vorlieben und auch Rituale die man beachten sollte. Wenn Sie diese nicht beachten, sind Sie gleich zu Beginn nicht mehr in Kommunikation mit Ihrem Hund und er geht seinen eigenen Weg. Er reagiert so ähnlich wie wir, wenn wir nicht beachtet oder falsch behandelt werden. Er reagiert mit Ablehnung, wenn auch auf seine Art. Und da macht er keine Ausnahme. Die Frage ist nur, ob Sie es erkennen oder richtig deuten.

Ein gutes Programm alleine reguliert oft das Fehlverhalten Ihres Hundes. Ignorieren Sie vorerst sein Fehlverhalten. Beginnen Sie mit einem leichten Grundlagenprogramm . Hier einige Probleme oder Aufgaben die zu bewältigen sind:

  • Wie kommuniziert Ihr Hund?
  • Wie korrigiere ich meinen Hund, wenn er sich nicht wie gewünscht verhält?
  • Wie beständige ich ein Hund nach einer Korrektur?
  • Ganz wichtig, gar unumgänglich, wie präsentiere ich mich meinem eigenen Hund gegenüber?

Dies kann ich ihnen gleich mit auf den Weg geben, bleiben Sie immer entspannt. Als Orientierungshilfe, wenn es Probleme mit Ihrem Hund gibt oder Ihr Hund oft außer Rand und Band ist, stellen Sie sich folgende Fragen.

  • Ist es ein Komunikationsproblem?
  • Hat Ihr Hund gesundheitliche Probleme?
  • Passt Ihr Hund zu ihrem Lebensstil?

Der Sinn und das Resultat meiner Dienstleistung resultiert in einem besseren Verstehen und Umgang, sowie bessere Kontrolle ihres Hundes.

Bevor Sie eine Verbesserung anstreben, müßen Sie zunächst, ein für Ihren Hund erträgliches Umfeld gestalten. Er sollte in ein Zustand kommen, in dem er erst mal aufnahmefähig ist. Stresssituationen müssen vermieden werden.  Das trifft auf den Pekinesen, Dackel, Setter und auf jede andere Rasse gleichermaßen zu.

Gehen Sie in keine Hundeschule mit nur der Hoffnung das sich etwas ändern wird. Wenn Sie sich nicht entscheiden, dass Sie eine Änderung verursachen werden, wird sich nicht viel ändern. Und erst dann holen Sie sich Unterstützung von einer Trainerin oder einem Trainer.

Lassen Sie die alten Meinungen vorab fallen, dass Sie der Chef sein und Ihren Hund dominieren müssen. Bringen Sie ihn so weit, dass er kooperiert und beide haben gewonnen. SIE müßen mehr beherrschen als dem Hund „Sitz“, „Platz“ und „bei Fuß“ beizubringen.

Der Hund begreift mikroskopisch genau, ob er ihnen vertrauen kann und Sie im die Sicherheit geben, die er in manchen Aspekten bzw. Situationen braucht oder erwartet. Enttäuschen Sie ihn nicht! Um gut durchzukommen braucht er Sie.

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